Gesundheitswesen


Das Gesundheitswesen umfasst alle Einrichtungen, die die Gesundheit der Bevölkerung erhalten, fördern und wiederherstellen sowie Krankheiten vorbeugen. 75 Prozent der Gesundheitsausgaben werden in Deutschland öffentlich über Sozialabgaben und Steuern finanziert, 25 Prozent von privaten Haushalten und Organisationen sowie von Arbeitgebern.
Die Gesundheitswirtschaft ist mit einem Anteil von über zehn Prozent am Bruttoinlandsprodukt und ca. 4,5 Millionen Arbeitsplätzen einer der größten Wirtschaftszweige. Rund 85 Prozent der Bevölkerung sind in der gesetzlichen Krankenversicherung, etwa 14 Prozent in der privaten Krankenversicherung versichert.
Soldaten und Polizisten haben freie Heilfürsorge durch den Staat.
Etwa 200.00 Personen verfügen - zumeist nur vorübergehend - über keinerlei Krankenversicherungsschutz.
Die medizinische Versorgung wird im ambulanten Bereich durch niedergelassene Arztpraxen, spezielle Fachambulanzen an Krankenhäusern sowie durch Medizinische Versorgungszentren, im stationären Bereich durch Akut-Krankenhäuser, Fach- und Rehabilitationskliniken wahrgenommen.
Die Versorgung mit Medikamenten erfolgt über Apotheken. Hinzu kommen weitere nichtärztliche Heilberufe wie Physiotherapeuten sowie ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen. Die nichtstaatlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens unterliegen der Rechtsaufsicht des Bundes bzw. der Länder. Der öffentliche Gesundheitsdienst der Länder und Kommunen ist für den Gesundheitsschutz (Prävention) und Sozialhygiene zuständig.

(Quelle: AOK-Lexikon)


Strafzahlung für Arztbesuch?

Manchmal glaubt man es nicht.
Es ist nun 7 Jahre her, als 2012 die Praxisgebühr und nun will man sie als Strafzahlung wieder aufleben lassen.
Ich glaube es sind die wenigsten Patienten, die aus Jux und Tollerei zu häufig und dann auch noch total unnötig zum Arzt gehen.
Das die Wartezimmer oft überfüllt sind und kranke Menschen manchmal zu mehr als einem Arzt gehen, ist eventuell auch der Tatsache geschuldet, dass sich Ärzte ihrem Budget gegenüber mehr verpflichtet fühlen als dem Patienten.

Nein, dies ist kein Hirngespinst meinerseits sondern eine traurige Tatsache. Wenn ein Arzt sagt: "Da muss ich mir was einfallen lassen, das Zeug ist ja schweineteuer" ist es als bekäme man eine Ohrfeige.

Ich finde es auch sehr zweifelhaft von einem Patienten zu verlangen, dass er seinen Zustand medizinisch beurteilen soll.

Mein Gott, da kommt mir doch die Lösung:
Jeder, ob er will oder nicht, muss Medizin studieren und dann kann er auch die Notwendigkeit eines Arztbesuches einschätzen.
Großer Vorteil - er könnte sich dann auch noch selbst behandeln.


                                                                                                                                                   (09/2019)